1 und 1 wird 3
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

Neues Testament

ThemenKompetenzenInhalte
Aufbau des Neuen Testament
  • beschreiben in Grundzügen den Aufbau der Bibel und orientieren sich selbständig in ihr. (5.2)
  • zeigen an Beispielen auf, dass die Bibel verschiedenartige Texte enthält, die von verschiedenen Verfassern zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurden. (5.2)

 

  • Aufbau der Bibel: Aufteilung in Altes und Neues Testament; Einteilung in Gruppen, wie Geschichtsbücher, Propheten, Evangelien, Briefe. (5.2)
  • Orientierung in der Bibel: Inhaltsverzeichnis, Einteilung der Bücher in Kapitel und Verse (5.2)
  • verschiedenartige Texte, z. B. Erzählungen, Psalmen, Gleichnisse, Wundergeschichten, Gebote (5.2)
  • Verfasser biblischer Texte und ihre vermutliche zeitliche Einordnung (5.2)
Neues Testament allgemein
  • stellen, auch durch ganzheitliche Zugänge, Bezüge her zwischen ihren eigenen Lebenssituationen und ausgewählten Bibeltexten der Orientierung, Ermutigung und Hoffnung. (5.2)
  • geben anhand ihnen bekannter biblischer Geschichten Auskunft über Erfahrungen, die Menschen mit Gott gemacht haben, und stellen Bezüge zu eigenen Erfahrungen her. (5.3)
  • stellen auch anhand biblischer Bezüge die Vielfalt christlicher Glaubenspraxis im Alltag dar, tauschen sich über ihre persönlichen Erfahrungen aus und gehen eigenständig mit Ausdrucksformen des Glaubens um. (9.4)
  • beschreiben anhand biblischer Texte Partnerschaft und Sexualität als Geschenk Gottes und als eine Ausdrucksform der Liebe und zeigen Konsequenzen auf für den Umgang damit. (9.5)
  • zeigen an Beispielen, wie im Alten und Neuen Testament von Gott gesprochen wird, und reflektieren Möglichkeiten und Grenzen, von Gott zu reden. (10.2)

     

  • Texte zur Orientierung, Ermutigung und Hoffnung, z. B. Gottes Treue (Jes 43,1-7), Vergebung der Sünden (Joh 8,3-11), Gottes Liebe (1 Joh 4,7-21), Gebote, eigener Taufspruch (5.2)
  • Gotteserfahrungen in biblischen Geschichten, wie „Gott zeigt sich“, „Gott handelt“. (5.3)
  • Verhältnis der Bibel zur jüdischen Religion: differenzierter Blick auf übereinstimmende Texte und gemeinsame Themen, z. B. Schöpfung, Bund und Gesetz, Messias, Erlösung. (9.2)
  • Glaubenspraxis, z. B. Erntedank (Dtn 26,2-3a.10f); Pilgern, Singen/Beten (Ps 122); Vaterunser, Fasten (Mt 6,1-18); Gottesdienstbesuch, Schriftlesung, Auslegung (Lk 4,16-21); Taufe, Abendmahl, Gebet, Teilen (Apg 2,41-47). (9.4)

     

Evangelien
  • zeigen an ausgewählten Geschichten, wie Jesus sich in besonderer Weise den Menschen zuwendet und welche Reaktionen er hervorruft. (6.2)
  • beschreiben den besonderen Schutz für Fremde in der biblischen Tradition, reflektieren Jesu Umgang mit den Menschen und stellen Bezüge zu ihrem eigenen Handeln her. (7.1)
  • geben Auskunft über zentrale Aussagen der biblischen Osterbotschaft und tauschen sich über die christliche Hoffnung auf die Auferstehung der Toten als mögliche Perspektive für das eigene Leben aus. (9.3)
  • setzen sich mit biblischen Bildern für das Leben nach dem Tod auseinander und bringen eigene Vorstellungen kreativ zum Ausdruck. (9.3)
  • christliche Vorstellungen auf der Grundlage von Texten, wie Zehn Gebote (Ex 20,1-21), Goldene Regel (Mt 7,12), Doppelgebot und Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37). (5.1)
  • wichtige Aspekte des Lebens und Wirkens Jesu in Auszügen: Geburt, Taufe, Berufung der Jüngerinnen und Jünger, Jesus als Wanderprediger, Jesu Leiden und Sterben, Osterereignis. (6.2)
  • Reich-Gottes-Botschaft: in Gleichnissen und Wundererzählungen (6.2)
  • Scheitern und Neubeginn anhand biblischer Gestalten, z. B. Jona, Petrus, Zachäus, der verlorene Sohn; historische und zeitgenössische Persönlichkeiten. (6.3)
  • biblische Texte zum Schutz von Fremden, z. B. Ex 23,9; Jer 7,5-7; Dtn 10,17-19; Mt 25,40. (7.1)
  • Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden (z. B. Mt 18,20; 1 Kor 12,12 ff.), Frage nach dem Wert der Gemeinschaft für den eigenen Glauben und nach dem persönlichen Bezug zur Kirchengemeinde. (7.3)
  • weitere biblische Grundlagen, z. B. Eintreten für Arme und Schwache (Amos), Werke der Barmherzigkeit (Mt 25,31 ff.), Gleichnis vom Barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37), Amt der Diakone (Apg 6,1-7). (8.4)
  • christliche Impulse zum Thema Arbeit und Leistung, z. B. aus Gen 1-3 (Grenzen der Arbeit, Arbeit als Gestaltungschance, Mühe der Arbeit), Gleichnisse (Lk 15,11-32; Lk 19,12-27; Mt 20,1-16), Aussagen Luthers. (9.1)
  • zentrale Aussagen der biblischen Osterbotschaft, z. B. Auferstehung Jesu (nach den Evangelien), Leben nach dem Tod (1 Kor 15; 1 Thess 4,13-18) (9.3)
  • biblische Bilder für das Leben nach dem Tod, z. B. Lebendigwerden der Toten (Ez 37), Haus mit vielen Wohnungen (Joh 14,1-3), Das neue Jerusalem (Offb 21,1-5), Weizenkorn (Joh 12,24 und 1 Kor 15,35 ff.) (9.3)
  • gelebter Glaube im Alltag: Doppelgebot der Liebe (Lk 10,27), Luthers Position, dass das ganze Leben eines Christenmenschen ein Gottesdienst sei; dazu z. B. Gal 5,6 (9.4)
  • Partnerschaft und Sexualität als Geschenk Gottes: Gott der Liebe (1 Joh 4,16b); Agape, Eros, Sexus (z. B. Gen 1,31a; Ex 2,18; Lk 6,27; 1 Kor 13), Ausschnitte aus dem Hohelied Salomos. (9.5)
  • Rede von Gott im Neuen Testament, z. B. Bilder und Vergleiche (Gleichnisse), Gott, der Vater (Mk 14,36; Mt 6,6.9), Christusbekenntnisse (Mt 16,16; Joh 11,27). (10.2)

     

Paulus / Die Apostelgeschichte / Briefliteratur
  • beschreiben ausgehend von wichtigen Aspekten aus dem Leben und Wirken von Paulus, wie die Begegnung mit Christus Menschen verändern und neue Lebensperspektiven eröffnen kann. (7.2)
  • entdecken in den Paulus-Briefen grenzüberschreitende Verkündigung und konfliktreiche Auseinandersetzungen in den ersten entstehenden Gemeinden. (7.2)
  • erklären wesentliche Aussagen der Botschaft des Paulus für alle Menschen und reflektieren deren Bedeutung für ihr eigenes Leben. (7.2)
  • deuten das Pfingstgeschehen als ein zentrales Ereignis, das Menschen im Geist Gottes zusammenführt und begeistert, und erklären, inwiefern Pfingsten als „Geburtsstunde“ der Kirche gilt. (7.3)

     

  • Bedeutung des Einzelnen für die Gemeinschaft, z. B. 1 Kor 12,12-31. (5.1)
  • Lob des Schöpfers: Gen 1,1-2,4a und ggf. andere, z. B. Gen 2 in Auswahl; Ps 8; Ps 104 in Auswahl; Röm 8,18-22.38 f. (5.5)
  • wichtige Aspekte aus Paulus Leben und Wirken, z. B. seine jüdische Herkunft, Verfolger der Christen, Damaskuserlebnis, Annahme und Ablehnung bei seinen Reisen, Apostelkonzil. (7.2)
  • neue Lebensperspektiven: Annahme, Stärkung und Begleitung des Menschen durch Gott, irritierende Kraft des Evangeliums, Raum für Veränderungen; Paulus, der Briefeschreiber, Verkündiger unter den Heiden und Ratgeber in Konflikten, z. B. in Korinth (Apg 18,1-17; 1 Kor 11,7-22.33; 1 Kor 12,12-27), in der Provinz Galatien (Gal 5-6). (7.2)
  • Botschaft des Paulus, z. B. Verkündigung der Christusbotschaft; Gerechtigkeit vor Gott (Röm 3,28); zentrale Begriffe wie Glaube, Liebe, Hoffnung. (7.2)
    das Pfingstgeschehen (Apg 2) und die Bedeutung des Heiligen Geistes, der verbindet, stärkt, begeistert. (7.3)
  • Umgang mit Schuld und Vergebung anhand biblischer Beispiele (z. B. Micha 7,18; Ps 32; Eph 4,32; 1 Joh 1,8-9). (10.4)
Umwelt & Leben Jesu
  • geben wichtige Aspekte des Lebens und Wirkens Jesu wieder, insbesondere die Geschichte von Passion und Ostern nach dem Zeugnis der Evangelien. (6.2)
  • reflektieren, wie das Reich Gottes in Jesu Reden und Handeln sichtbar wird, und setzen die Reich-Gottes-Botschaft in Beziehung zu aktuellen Fragestellungen und ihrem eigenen Handeln. (6.2)
  • wichtige Aspekte des Lebens und Wirkens Jesu in Auszügen: Geburt, Taufe, Berufung der Jüngerinnen und Jünger, Jesus als Wanderprediger, Jesu Leiden und Sterben, Osterereignis. (6.2)
  • Jesu Zuwendung zu den Menschen, z. B. zu Außenseitern, Kranken, Frauen (6.2)
  • Reaktionen auf Jesus, z. B. Angehörige religiöser Gruppierungen, der römischen Staatsmacht, der Jüngerinnen und Jünger. (6.2)
  • bekenntnishafte Aussagen: 2. Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, Jesus der Christus; ggf. ein Hoheitstitel. (6.2)
Goldene Regel
  • leiten aus den Zehn Geboten und der Goldenen Regel Impulse für einen hilfreichen Umgang mit Konflikten und Mobbing ab und diskutieren Konsequenzen, die sich daraus für ihr eigenes Handeln ergeben; sie geben die Zehn Gebote und die Goldene Regel im Wortlaut wieder. (6.5)
  • Zehn Gebote als Wegweiser für gutes Leben, ihre Bedeutung für konkrete Situationen; Perspektivwechsel der Goldenen Regel. (6.5)
  • Memoriertexte: Zehn Gebote (aus dem Kleinen Katechismus); Goldene Regel (Mt 7,12). (6.5)
  • biblische Impulse aus Zehn Geboten und Goldener Regel, ggf. weitere, z. B. bei Kain und Abel (Gen 4); Versöhnung von Jakob und Esau (Gen 33); Rangstreit der Jünger (Mk 10,35-45); Frieden stiften (Mt 5,9). (6.5)
Doppelgebot der Liebe ---
  • Memoriertext: Doppelgebot der Liebe (Lk 10,27). (8.4)
Vaterunser
  • geben das Vaterunser im Wortlaut wieder, gehen eigenständig und kreativ mit ihnen bekannten Ausdrucksformen des Glaubens um und gestalten ggf. ein ihren Bedürfnissen und Vorlieben angemessenes religiöses Alltags-Ritual. (5.4)
---