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Altes Testament

ThemenKompetenzInhalt
Gottesbilder im Alten Testament
  • deuten auf der Grundlage einer vertieften Auseinandersetzung mit einer Gestalt aus dem Alten Testament deren Geschichte als Erfahrung von Gottes Begleitung auf dem Lebensweg und fassen Aspekte der biblischen Gottesvorstellung in eigene Worte. (5.3)
  • zeigen an Beispielen, wie im Alten und Neuen Testament von Gott gesprochen wird, und reflektieren Möglichkeiten und Grenzen, von Gott zu reden. (10.2)
  • Gotteserfahrungen in biblischen Geschichten, wie „Gott zeigt sich“, „Gott handelt“. (5.3).
  • Erfahrungen einer alttestamentlichen Gestalt mit Gott als Begleiter, z. B. Abraham, Sara, Mose, David, Esther. (5.3)
  • Aspekte der biblischen Gottesvorstellung, z. B. Gott begleitet auf dem Lebensweg (Ps 23), sucht Menschen für bestimmte Aufgaben aus (1 Sam 16,1-13), ermutigt und beschützt (1 Sam 17), ist gerecht und treu (2 Sam 11-12); erhört Gebete, nimmt Menschen in Dienst und greift rettend ein (Est 1-10); begleitet in guten und in schweren Tagen und kann auch aus Bösem Gutes werden lassen. (5.3)
  • Rede von Gott im Alten Testament, z. B. Gottesname „Jahwe". (10.2)
Zehn Gebote
  • leiten aus den Zehn Geboten und der Goldenen Regel Impulse für einen hilfreichen Umgang mit Konflikten und Mobbing ab und diskutieren Konsequenzen, die sich daraus für ihr eigenes Handeln ergeben; sie geben die Zehn Gebote und die Goldene Regel im Wortlaut wieder. (6.5)
  • christliche Vorstellungen auf der Grundlage von Texten, wie Zehn Gebote (Ex 20,1-21), Goldene Regel (Mt 7,12), Doppelgebot und Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37). (5.1)
  • Zehn Gebote als Wegweiser für gutes Leben, ihre Bedeutung für konkrete Situationen; Perspektivwechsel der Goldenen Regel. (6.5)
  • biblische Impulse aus Zehn Geboten und Goldener Regel, ggf. weitere, z. B. bei Kain und Abel (Gen 4); Versöhnung von Jakob und Esau (Gen 33); Rangstreit der Jünger (Mk 10,35-45); Frieden stiften (Mt 5,9). (6.5)
Aufbau des Alten Testament
  • beschreiben in Grundzügen den Aufbau der Bibel und orientieren sich selbständig in ihr. (5.2)
  • zeigen an Beispielen auf, dass die Bibel verschiedenartige Texte enthält, die von verschiedenen Verfassern zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurden. (5.2)
  • Aufbau der Bibel: Aufteilung in Altes und Neues Testament; Einteilung in Gruppen, wie Geschichtsbücher, Propheten, Evangelien, Briefe. (5.2)
  • Orientierung in der Bibel: Inhaltsverzeichnis, Einteilung der Bücher in Kapitel und Verse. (5.2)
  • verschiedenartige Texte, z. B. Erzählungen, Psalmen, Gleichnisse, Wundergeschichten, Gebote. (5.2)
  • Verfasser biblischer Texte und ihre vermutliche zeitliche Einordnung. (5.2)
Psalmen
  • geben Psalm 23 im Wortlaut wieder und bringen zum Ausdruck, was das Vertrauen auf Gottes Begleitung für Menschen besonders in Auf- und Umbruchssituationen bedeuten kann. (5.3)
  • Memoriertext: Psalm 23. (5.3)
  • Lob des Schöpfers: Gen 1,1-2,4a und ggf. andere, z. B. Gen 2 in Auswahl; Ps 8; Ps 104 in Auswahl; Röm 8,18-22.38 f. (5.5)
  • Glaubenspraxis, z. B. Erntedank (Dtn 26,2-3a.10f); Pilgern, Singen/Beten (Ps 122); Vaterunser, Fasten (Mt 6,1-18); Gottesdienstbesuch, Schriftlesung, Auslegung (Lk 4,16-21); Taufe, Abendmahl, Gebet, Teilen (Apg 2,41-47). (9.4)
  • Rede von Gott im Alten Testament, z. B. Gottesname „Jahwe“ (Ex 3,14), Exoduserfahrung (Ex 20,2), Bilderverbot (Ex 20,4), Bundesschluss (Ex 24), Bilder und Vergleiche (Psalmen).(10.2)
  • Umgang mit Schuld und Vergebung anhand biblischer Beispiele (z. B. Micha 7,18; Ps 32; Eph 4,32; 1 Joh 1,8-9). (10.4)
Schöpfung
  • nehmen wahr, dass die Bibel alle Menschen als von Gott geliebte Geschöpfe sieht, von denen jeder mit seinen Fähigkeiten wichtig ist, und leiten ab, welche Folgen dies für sie selbst in unterschiedlichen Gemeinschaften haben kann. (5.1)
  • geben Auskunft über Besonderheiten ausgewählter biblischer Schöpfungstexte und zeigen auf, warum sie als Lob Gottes, der das Leben schenkt und erhält, gedeutet werden. (5.5)
  • stellen wichtige Aspekte des biblischen Schöpfungsglaubens dar und fragen nach deren Bedeutung für ihr eigenes Leben, auch angesichts schwieriger Situationen. (5.5)
  • diskutieren den Schöpfungsauftrag des Menschen und leiten daraus Ideen ab, wie sie selbst zu einem verantwortlichen Umgang mit Mitgeschöpfen, Natur und Technik beitragen können. (5.5)
  • Mensch als Geschöpf Gottes, z. B. Gen 1,27, Gen 2,18, Ps 8,5-7. (5.1)
  • Besonderheiten ausgewählter Schöpfungstexte, z. B. bzgl. Inhalt, Form, Hintergründen zur Abfassung, Aussagen über Gott und Mensch. (5.5)
  • Lob des Schöpfers: Gen 1,1-2,4a und ggf. andere, z. B. Gen 2 in Auswahl; Ps 8; Ps 104 in Auswahl; Röm 8,18-22.38 f. (5.5)
  • Schöpfungsauftrag in Gen 1,28 f. und Gen 2,15; konkrete Beispiele für Missachtung dieses Auftrags und gelingende Umsetzung (5.5)
  • Mensch als Geschöpf Gottes, z. B. Gen 2,7; 2,18; Ps 8. (6.3)
  • Würde des Menschen: GG, Art. 1; Bezug zu Gen 1,27. (6.3)
  • christliche Aussagen über den Menschen, z. B. Gen 1,26 f. (7.4)
Genesis ---
  • christliche Impulse zum Thema Arbeit und Leistung, z. B. aus Gen 1-3 (Grenzen der Arbeit, Arbeit als Gestaltungschance, Mühe der Arbeit), Gleichnisse (Lk 15,11-32; Lk 19,12-27; Mt 20,1-16), Aussagen Luthers. (9.1)
  • Partnerschaft und Sexualität als Geschenk Gottes: Gott der Liebe (1 Joh 4,16b); Agape, Eros, Sexus (z. B. Gen 1,31a; Ex 2,18; Lk 6,27; 1 Kor 13), Ausschnitte aus dem Hohelied Salomos. (9.5)
  • grundlegende Werte verantwortlich gestalteter Partnerschaft und Sexualität, z. B. Gleichwertigkeit von Mann und Frau (z. B. Gen 1,27), Freiwilligkeit, Verantwortung, Respekt, Achtsamkeit, Verlässlichkeit, Treue. (9.5)
Fremdlingschaft
  • beschreiben den besonderen Schutz für Fremde in der biblischen Tradition, reflektieren Jesu Umgang mit den Menschen und stellen Bezüge zu ihrem eigenen Handeln her. (7.1)
  • biblische Texte zum Schutz von Fremden, z. B. Ex 23,9; Jer 7,5-7; Dtn 10,17-19; Mt 25,40. (7.1)
Visionen und Propheten
  • stellen, auch durch ganzheitliche Zugänge, Bezüge her zwischen ihren eigenen Lebenssituationen und ausgewählten Bibeltexten der Orientierung, Ermutigung und Hoffnung. (5.2)
  • zeigen am Beispiel eines alttestamentlichen Propheten seine Merkmale und das Selbstverständnis als Gottes Mahner und Rufer zur Umkehr auf und formulieren dessen Aufgaben und die damit verbundenen Probleme. (8.3)
  • Texte zur Orientierung, Ermutigung und Hoffnung, z. B. Gottes Treue (Jes 43,1-7), Vergebung der Sünden (Joh 8,3-11), Gottes Liebe (1 Joh 4,7-21), Gebote, eigener Taufspruch (5.2)
  • Scheitern und Neubeginn anhand biblischer Gestalten, z. B. Jona, Petrus, Zachäus, der verlorene Sohn; historische und zeitgenössische Persönlichkeiten. (6.3)
  • Umgang mit Schuld und Vergebung anhand biblischer Beispiele (z. B. Micha 7,18; Ps 32; Eph 4,32; 1 Joh 1,8-9). (10.4)
Exodus ---
  • Partnerschaft und Sexualität als Geschenk Gottes: Gott der Liebe (1 Joh 4,16b); Agape, Eros, Sexus (z. B. Gen 1,31a; Ex 2,18; Lk 6,27; 1 Kor 13), Ausschnitte aus dem Hohelied Salomos (9.5)
  • Rede von Gott im Alten Testament, z. B. Gottesname „Jahwe“ (Ex 3,14), Exoduserfahrung (Ex 20,2), Bilderverbot (Ex 20,4), Bundesschluss (Ex 24), Bilder und Vergleiche (Psalmen). (10.2)
Weisheit ---
  • Lebenszeit als Gabe Gottes, dazu Impulse aus Pred 3,1-15: Alles hat seine Zeit. (9.1)
Hiob ---
  • Umgang mit Glaubenszweifeln, z. B. Theodizee-Frage anhand der Hiob-Geschichte und aktueller Ereignisse bzw. persönlicher Erfahrungen; ggf. Erinnerung an Zuspruch bei Taufe/Konfirmation. (10.2)
Biblische Gestalten
  • geben anhand ihnen bekannter biblischer Geschichten Auskunft über Erfahrungen, die Menschen mit Gott gemacht haben, und stellen Bezüge zu eigenen Erfahrungen her. (5.3)
  • deuten auf der Grundlage einer vertieften Auseinandersetzung mit einer Gestalt aus dem Alten Testament deren Geschichte als Erfahrung von Gottes Begleitung auf dem Lebensweg und fassen Aspekte der biblischen Gottesvorstellung in eigene Worte. (5.3)
  • reflektieren darüber, dass die von Gott gegebene menschliche Freiheit auch Scheitern beinhalten kann, und tauschen sich anhand biblischer Gestalten oder anderer Persönlichkeiten darüber aus, wie Vergebung ermöglicht, sich selbst und andere immer wieder neu anzunehmen. (6.3)
  • stellen auch anhand biblischer Bezüge die Vielfalt christlicher Glaubenspraxis im Alltag dar, tauschen sich über ihre persönlichen Erfahrungen aus und gehen eigenständig mit Ausdrucksformen des Glaubens um. (9.4)
  • beschreiben anhand biblischer Texte Partnerschaft und Sexualität als Geschenk Gottes und als eine Ausdrucksform der Liebe und zeigen Konsequenzen auf für den Umgang damit. (9.5)
  • Verhältnis der Bibel zur jüdischen Religion: differenzierter Blick auf übereinstimmende Texte und gemeinsame Themen, z. B. Schöpfung, Bund und Gesetz, Messias, Erlösung. (9.2)