Neues Testament
Die vorgesehenen Veranstaltungen im Fachbereich Neues Testament sind:
Bibelkunde des Neuen Testaments
Die Schriften des Neuen Testaments sind vor ca. 2.000 Jahren entstanden, prägen aber noch immer unser Kultur. Im bibelkundlich-exegetischen Grundkurs sollen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die entscheidend sind für den Umgang mit diese Texten.
Exegetische Methoden - Neues Testament
Im Proseminar wird in Voraussetzungen und Methoden der Exegese neutestamentlicher Texte eingeführt. Ziel ist, dass die Teilnehmer/-innen sich einen selbständigen Zugang zur Auslegung neutestamentlicher Texte aneignen.
Exegese ausgewählter Texte zu Themen neutestamentlicher Theologie
---
Theologische Grundfragen des Neuen Testaments
Die Vorlesung beschäftigt mit varierenden grundlegenden Themen des Neuen Testaments - wie z.B. der Christologie. Sie werden dabei in ihrem historischen und kulturellen Kontext verortet.
Theologie des Paulus
"Glaube" bzw. "Glauben" sind zentrale Begriffe im Denken des Paulus. Mit ihnen wird einerseits der fundamentale Respons auf die Botschaft des Evangeliums bezeichnet, andererseits bezeichnen sie auch in grundsätzlichem Sinne die christliche Existenzweise, das christliche Ethos, ferner eine bestimmte Sichtweise auf die Wirklichkeit. Der Glaube dient Paulus ferner als Kampfbegriff („Glaube allein“ oder „durch Werke des Gesetzes oder durch Glaube“) in der Auseinandersetzung darüber, was die Bedingungen des Heils sind. In dem Seminar werden wir anhand zentraler paulinischer Texte den Ort des Glaubens im Denken des Paulus untersuchen, der zugleich als Schlüssel zu zentralen Themen paulinischer Theologie dienen soll.
Umwelt des Neuen Testament
Die Texte des Neuen Testaments sind eingebettet in eine bestimmte geschichtliche Situation. Sie sind also auch geprägt von den politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Bedingungen ihrer Zeit. Die Vorlesung befasst sich mit diesen Bedingungen im Blick auf den jüdischen Kontext. Nachgezeichnet werden die politische Geschichte Palästinas, die wirtschaftliche und soziale Situation und vor allem die frühjüdische Religiosität.
Anfänge des Christentums
In paulinischen Briefen spiegeln sich die Faszination der christlichen Anfangszeit, das Ringen darum, die christliche Botschaft in die plurale Lebenswelt des antiken Mittelmeerraums zu übersetzen, das persönliche Ringen des Paulus mit seiner Christuserfahrung und seinem Selbstverständnis, seine situationsorientierte theologische Problemlösungsstrategie und das Mühen um die Schaffung einer gemeinsamen Identität der Gemeinden.