1 und 1 wird 3
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

Neues Testament

  • Themen
KompetenzenInhalte
Gottesbild
  • entdecken in biblischen Geschichten grundlegende Aussagen von der liebenden Zuwendung Gottes zum Menschen und beziehen diese auf die eigene Person. (5.1)
  • benennen Spannungen im Gottesbild der Bibel, setzen sich damit auch im Blick auf eigenes Nachdenken über Gott auseinander und gehen mit Fragen, die offen bleiben müssen, konstruktiv um. (5.3)
  • erläutern die biblisch-christliche Rede von Gott als Schöpfer der Welt und dem Menschen als Geschöpf und beziehen diese auf ihre eigenen Vorstellungen von der Welt. (8.3)
  • erklären unter Bezug auf biblische Aussagen die Bedeutung von Liebe für die Beziehung von Gott und Mensch. (9.5)
  • beschreiben die Beziehung zwischen Gott und Mensch in exemplarischen biblischen Traditionen und leiten daraus Grundelemente biblischen Gottesverständnisses ab. (11.2)
  • Geschichten von der liebenden Zuwendung Gottes, z.B. Mk 10,13-16, Lk 15,11-32, Lk 19,1-10 (5.1)
  • Gottes Zuwendung unabhängig vom Gelingen von Beziehungen in den Familien- und Verwandtschaftsgeschichten der Bibel oder einem Gleichnis bzw. gleichnishaften Handeln Jesu (6.1)
  • der Mensch als empfängliches Geschöpf und Ebenbild Gottes, Auftrag zur Weltgestaltung, die Sabbatruhe als Geschenk, ggf. Luthers Auslegung zum 1. Artikel des Glaubensbekenntnisses (12.1)
Doppelgebot der Liebe
  • erläutern die Zehn Gebote und das Doppelgebot der Liebe als Wegweiser für gutes Leben; sie begründen diese aus Gottes liebenden und befreiender Begleitung des Menschen und geben die beiden Texte im Wortlaut wieder. (5.1)
---
Evangelien
  • geben über die Erzählungen von Passion und Ostern im Überblick Auskunft und zeigen, wie diese mit Jesu Botschaft vom Reich Gottes zusammenhängen. (6.3)
  • identifizieren das „für uns“ in Texten der Evangelien über Jesus Christus, erklären die Unterscheidung zwischen „historischem Jesus“ und „geglaubtem Christus“ und beziehen sie auf die Frage nach Gott. (9.2)
  • Evangelien als Glaubenszeugnisse, etwa am Beispiel der Weihnachtsgeschichten (6.3)
  • Deutung von Tod und Auferstehung Jesu „für uns“, z.B. Mitleiden Gottes, Stellvertretung, Erlösung, Versöhnungsopfer, Sieg über den Tod; dazu neutestamentliche Stellen (z.B. Mk 8, Mk 15 f., Joh 4,16, Phil 2), ein allgemein verständlicher theologischer Text, ggf. Beispiele aus Kunst und Musik (9.2)
  • beispielhafte Texte aus den Evangelien, von Kreuz und Auferstehung her erschlossen: z.B. Ich-bin-Worte; Geschichten von Heilung, Sündenvergebung, Umkehr, Nachfolge (9.2)
  • Christlicher Auferstehungsglaube, dazu z.B. Lk 24, 1Kor 15, Joh 11,25f., Röm 8,31-38; Sprachbilder christlicher Tradition im Zusammenhang mit Auferstehung (10.4)
Neues Testament allgemein
  • erklären in Grundzügen den Aufbau der Bibel und finden sich sicher in ihr zurecht. (5.2)
  • nehmen die Vielfalt und Vielstimmigkeit biblischer Texte wahr und skizzieren, wie die Bibel in einem langen Entstehungsprozess erwachsen ist. (5.2)
  • Begegnungsmöglichkeiten und eigene Erfahrungen, z.B. Kinderbibel, verschiedene Bibelausgaben, Hören biblischer Erzählungen, biblischer Texte und Geschichten als mögliche Lebensbegleiter (Taufspruch), Gebrauch der Bibel in Andacht und Gottesdienst (5.2)
  • Grundzüge des Aufbaus der Bibel: AT und NT und ihre Unterteilung (5.2)
  • Hilfen, um sich in der Bibel zurechtzufinden: Einteilung in Bücher, Kapitel, Verse; Inhaltsverzeichnis und Anhänge (5.2)
  • Alter und Entstehungsprozess der Bibel im Überblick (5.2)
Menschliches Leben/ Ethik/ Konflikte/ Bergpredigt
  • identifizieren in biblischen Geschichten typische menschliche Konflikte und Schwierigkeiten des Zusammenlebens, deuten diese vor dem Hintergrund von Gottes Begleitung und Bejahung und stellen Bezüge zu Konfliktsituationen in ihrem Umfeld her. (6.1)
  • erläutern biblische Impulse zur Wahrnehmung von Verschiedenheit und zum Umgang mit Fremden und Fremdem und entwickeln daraus Kriterien für einen lebensförderlichen Umgang mit Verschiedenheit. (6.5)
  • erklären die zentrale Bedeutung von Nächstenliebe für den christlichen Glauben anhand biblischer Überlieferungen und stellen Bezüge zu den eigenen Erfahrungen mit Helfen und Sich-helfen-lassen her. (7.5)
  • Biblische Impulse zur Wahrnehmung von Verschiedenheit und zum Umgang mit Fremden und Fremdem, z.B. Gottesebenbildlichkeit, „Fremdlingschaft“ in Ägypten oder im Exil, Nächstenliebe, Jesu Zuwendung zu behinderten und ausgegrenzten Menschen (6.5)
  • zentrale Bedeutung von Nächstenliebe: Nächstenliebe als Konsequenz und Ausdruck von Gottesliebe, biblische Überlieferungen wie Lev 19,18, Lk 10,25-27, Mt 25,31-46 (7.5)
  • Grundlagen christlicher Ethik: Indikativ-Imperativ als Grundstruktur, Dekalog und Bergpredigt als Wegweisung und Vision guten Lebens, Interpretation von Begriffen wie gut, gerecht, Verantwortung, Liebe aus der Perspektive des Rechtfertigungsglaubens, ethische Konsequenzen aus der Freiheit eines Christenmenschen (12.2)
Umwelt Jesu
  • beschreiben die Lebensbedingungen in dem Land, in dem Jesus lebte, und wenden ihre Kenntnisse bei der Auseinandersetzung mit Leben und Botschaft Jesu an. (6.2)
---
Gleichnisse/ Wundergeschichten ---
  • Jesu Botschaft vom anbrechenden Reich Gottes anhand von ausgewählten Gleichnissen und Wundergeschichten (6.3)
Apostelgeschichte
  • beschreiben Symbole für den Heiligen Geist in der Pfingstgeschichte und deuten diese. (7.1)
  • ordnen die Pfingstgeschichte in ihren biblischen Kontext ein und geben über die Bedeutung von Pfingsten für die Entwicklung des christliche Glaubens Auskunft. (7.2)
  • beschreiben Leben und Wirken des Paulus in Grundzügen und erklären seine Rolle bei der Entwicklung des christlichen Glaubens. (7.2)
  • Symbole aus Apg 2 (Feuerzungen und Sturm) und ihre Bedeutung, z.B. Eröffnung neuer Sprach- und Lebensräume, Pfingsten als Beginn einer Bewegung, die Grenzen zwischen Menschen, Ländern und über den Tod hinaus überwindet (7.1)
  • Pfingsten im biblischen Kontext zwischen Auferstehung und dem Entstehen der ersten Gemeinden, ggf. Bezug zum Turmbau zu Babel (7.2)
  • Pfingsten als Geburtsstunde der Kirche (7.2)
  • ausgewählte Aspekte aus dem Leben und theologischem Wirken des Paulus anhand von Berichten in der Apostelgeschichte und Beispielen aus den Briefen (7.2)
Vaterunser
  • geben das Vaterunser im Wortlaut wieder und erschließen mit Hilfe von Psalmen, Liedern und Gebeten Sprachformen christlichen Glaubens; sie gehen eigenständig mit Formulierungen von Gebeten um. (7.1)
---
Zukunft/ Eschatologie
  • erläutern biblische und nichtbiblische Visionen von einer besseren Welt und setzen diese in Beziehung zu eigenen Zukunfts- und Hoffnungsbildern. (7.4)
  • leiten aus biblisch-christlichen Sichtweisen von Zeit, Endlichkeit und Ewigkeit Konsequenzen für das Lebensgefühl und die Lebensgestaltung ab und bringen sie mit anderen religiösen Vorstellungen ins Gespräch. (8.4)
  • Aspekte biblisch-christlicher Sichtweisen von Zeit, wie z.B. Lebenszeit als Gabe Gottes, Gott als Herr der Zeit und Geschichte, Schöpfung als unabgeschlossener Prozess, Ewigkeit als Aufgehobensein in Gottes Hand und Zeitlosigkeit (8.4)
Briefe ---
  • biblische und reformatorische Rede von Sünde, Vergebung und Rechtfertigung im Sinne von Gen 1-11, Röm 3,21ff., Röm 7; ggf. weitere biblische Bezüge wie Ps 130, Lk 15 (11.3)
Gerechtigkeit
  • erklären biblisch-christliche Vorstellungen von Frieden und Gerechtigkeit und beziehen diese auf die gewählte Fragestellung. (10.5)
  • Christliche Impulse für die gewählte Fragestellung: biblische Gerechtigkeitsvorstellungen und Friedensvisionen, z.B. im Dekalog, in der Botschaft der Propheten, in Jesu Verkündigung des Reiches Gottes (10.5)