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Kirchengeschichte

Die vorgesehenen Veranstaltungen im Fachbereich Kirchengeschichte sind:

Alte Kirche

Gegenstand dieser Vorlesung sind v.a. die ersten vier Jahrhunderte der Kirchen- und Christentumsgeschichte, die für die christliche Religion in vieler Hinsicht eine formative Periode darstellen. Die aktuelle Relevanz dieser Epoche kommt auch aus der Tatsache, dass Entwicklungen dieser Zeit als ein ökumenisch gemeinsamer Bezugspunkt vieler Kirchen gelten.

Einführung in die Kirchengeschichte

Im Proseminar werden diverse Themen der Kirchengeschichte behandelt und in die wissenschaftlichen Methoden der Kirchengeschichte eingeführt.

Reformationszeit

Vor genau 500 Jahren begann ein Prozess, der als «Reformation» Geschichte gemacht hat. Die Vorlesung möchte ein möglichst vielschichtiges Bild von diesem Prozess vermitteln – und zusätzlich andere wichtige Entwicklungen dieser Zeit ansprechen (etwa die katholische Reform, das Christentum ausserhalb Europas oder die Kirchen der byzantinischen Tradition). Sie ist also weiter angelegt als nur traditionelle «Reformationsgeschichte».

Kirchengeschichte im 19. und 20. Jahrhundert

Der Protestantismus hat in seiner Geschichte von Anfang an den An­spruch, eine eigene Kirche zu sein, durch Jubiläumsfeiern in Bezug auf Luther und die Reformation öffentlich und selbstbewusst zum Ausdruck gebracht. Keine Jubiläumsfeier war wie die andere, alle hatten eine thematische Agenda, die sich jeweils mit den kirchen-, theologie-, sozial- und kulturgeschichtlichen Kontexten verband und dabei eine epochenspezifische Gestalt gewann. Wie in einem Brennglas fangen die Jubiläumsfeierlichkeiten die protestantische Identität einer Epoche ein. Sie geben tiefe Einblicke in die evangelische Kirchen- und Kulturgeschichte. Das Seminar wendet sich den Reformations- und Lutherjubiläen des 19. und 20. Jahr­hunderts zu (1817, 1917 bzw. 1883, 1933 und 1983).

Pietismus, Erweckung, Missionsbewegung und Ökumenische Bewegung

Im Seminar werden wir uns schwerpunktmäßig mit den pietistischen und missionarischen Programmen der sogenannten drei Generationen von lutherischen Pietisten beschäftigen, verbunden mit den Namen Johann Jakob Spener, August Hermann Francke und Nikolaus Ludwig von Zinzendorf. Ihnen und ihren Missionaren werden wir auf ihren abenteuerlichen Reisen in ferne Länder folgen und, nicht zuletzt, nach ihren bleibenden Spuren im „Inneren“ wie im „Äußeren“ fragen.